Wer lebt, schwebt
in der Schwerehaftigkeit
strebt nach Schwerelosigkeit
klebt in der Bedeutungslastigkeit
längst verbannter, verkannter Tage.
Wer lebt, bebt
vor Ungerechtigkeit
trägt die Unvorhersehbarkeit
webt das Netz der Sinnhaftigkeit
in auswegsloser, aussichtsreicher Lage.
Wer lebt, hebt
sein Haupt
und geht.
Kommentare
Hat mich berührt. Lg, Julia