Auf meiner Seele Meeresgrund,
zwischen Schiffswracks und Korallen,
in Neptuns tiefstem Wasserschlund,
der Wellen Klänge mir noch hallen.
Unter deines Schiffes Rumpf,
der Strömung Wirbel lustvoll baden
treiben fort, verklingen dumpf
am Uferstrand fremder Gestaden.
Ich lausche dem Delphingesang,
entströmt aus deinem Munde,
wie er mein tiefes Reich durchdrang,
mit seiner Liebeskunde.
Du warst der Brandung letztes Spiel,
die meine Bucht erfüllte,
die Gischt auf meinen Sandstrand fiel
und zärtlich mich umhüllte.
Doch all die Träume längst versanken,
zerbarsten in des Sturmes Wahn,
und Sehnsucht flutet die Gedanken,
so mächtig wie ein Ozean.
Kommentare
Wenn DAS nicht Kunst ist, heiß' ich Krause:
Und trinke bloß noch Bier - statt Brause ...
LG Axel
Absolut ozeanisch!!
LG D.R.
Lieben Dank für Deinen Kommentar. Schön, dass Dir dieses Gedicht gefällt. LG Magnus
Oh ja..das tut es!
Vor allem am Schluss..
Doch all die Träume längst versanken,
zerbarsten in des Sturmes Wahn,
und Sehnsucht flutet die Gedanken,
so mächtig wie ein Ozean.
So gut!!