Ich habe mir ein Sternenschiff gebaut,
nach den alten Gesetzen.
Es ist ein durchschimmernd Schiff
aus Rhythmus und Klang,
Groß ist sein Segel, und es glänzt
weiß durch die Nacht.
Sanft gleite ich damit die ewige
Bildwelt entlang,
Im Rhythmus des Atems,
im Schwingen der Welt.
Ich bin ein Fischer im Strom der Gedanken,
Vertrauter der Geister.
Ich werfe meine Netze
in das Meer Unendlichkeit,
Meine Netze, geflochten aus
der Seide der Tagträume,
Geflochten aus den Ahnungen
einer weit geöffneten Seele.
Ich bin ein Lauscher am
Rande des Meeres der Zeit,
Ich warte, ich atme im Tanz
der Gezeiten.
Ich bin ein Stein, aus tausend
Träumen einst erwacht,
Ich bin eine Pflanze der Nacht,
mit weißduftenden Blüten,
Ich bin ein schnelles Tier
im gelben Wüstensand,
Ich bin ein Mensch, treibend
durch die Städte der Endzeit,
Ich bin ein. . .
Die Tage meiner Sehnsucht
sind gezählt!
Kommentare
Hallo Jörg, wenn Du den Titel mit ins Textfeld schreibst, steht auf allen Übersichtsseiten 2 x der Titel (statt einem Anriss). Ein Feld für den Titel wird beim Erstellen des Beitrags bereits ausgefüllt. Viele Grüße
Danke für diese Anregung.
Hallo Jörg, Danke für den schönen Beitrag (mir waren auch Deine bisherigen sehr gut in Erinnerung - um so schöner, dass Du wieder etwas beiträgst!) Ich will nicht den Schuldirektor machen - lediglich darauf achten, dass alles in einem guten Licht erscheint und präsentiert wird. LG
Das schätze ich sehr, und: Ich halte Dich / Euch für sehr integer. Das ist meines Erachtens schon viel in den Beliebigkeiten der Internetwelt. Liebe Grüße, Jörg
Wunderschöne Poesie und Videokunst. Ein Tanz der Formen, Farben und Klänge. Zum Eintauchen und Versinken. Tolle psychedelische Kunst.
LG Monika
Danke Dir. Manchmal bin ich überascht von mir selber, wenn die Dinge im Flow entstehen.