Scharf bläst der Wind um alle Ecken,
treibt die Wolken vor sich her,
nein, da hilft auch kein Verstecken
hinter Schals und Kragen mehr!
Reißt an offnen Autotüren,
peitscht den Regen waagerecht -
Ungeduld lässt Frühling spüren,
dass er uns aufrütteln möcht'!
Winter konnt' sich nicht entscheiden:
"Gehe oder komme ich?"
Frühling macht ein End' dem Leiden,
wie er jetzt entschlossen spricht:
"Raus aus euren warmen Mauern!
Zeigt ein wenig Leidensschaft!
Lange soll's nicht mehr andauern,
dazu habe ich die Kraft!
Ich lehre diesen lahmen Lümmel,
Fersengeld jetzt zu bezahlen:
Unter blankgeputzem Himmel
lass ich wieder Farben strahlen!"
© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin
Kommentare
Dies Gedicht schön Zeichen setzt -
Höchste Zeit für Frühling jetzt!
LG Axel
Ja, uns bleibt gar keine Wahl!
Der Winter kann uns alle mal!
Dein Gedicht hat er vernommen
- bei uns ist er fast angekommen.
Im Garten längst die Blümchen sind,
doch eisig wehte heut der Wind ...
:) Cori grüßt
So lange dieser Wind nur bläst,
Regenwolken er auflöst.
Ein schönes Frühlingszeichen
Alf
Danke, dass du dies geschrieben,
hat die Wolken hier vertrieben . . .
Blauer Himmel - selt`ner Wert,
ließ SIE scheinen, unbeschwert . . .
LG Ralf