seewind zieht übers küstenland erzählt liebe sei eine wanderdüne
mal himmelhoch aufbäumend mal steil abfallend um zwischendurch
im sonnigen zu liegen davon zu träumen mit den möwen zu fliegen
wir lassen uns von warmen böen am strand entlang treiben locken
einander mit zum kuss gespitzten lippen ins hügelige dünenrund
sehen im weiß der augenwinkel das sehnsuchtsschiff entschwinden
geblieben ist davon nur das schattige fresko einer flasche rotwein
vom flackernden kaminfeuer an die wand geworfen sowie der
herbsüße seegrasduft im schwindenden licht eines winterabends
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