Ich reite auf dem Sonnenschein
und weiß nicht wo ich morgen bin.
mit etwas Glück bin ich ganz fein
und dreh mich mit gewitztem Spin.
Ich drehe mich so schnell und gut,
dann freue ich mich über was,
daß mir Schwindel gar nichts tut –
und geb‘ den Frosch im Wetterglas.
Ich steige auf der Leiter hoch
und dann verkünde ich: „Hurra!“
Ich grinse breit aus meinem Loch,
bin allen kühnsten Träumen nah.
Und wenn’s mal regnet meine ich,
das wird gar nicht lange dauern –
denn mir vertraut ist jeder Schlich,
und außerdem will ich nicht trauern!
Drum reite ich auf Sonnenschein,
der gelb ist, über’s Land, das grün
und hab damit das größte Schwein,
weil ich nicht weiß wo ich so bin.
©Alf Glocker
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