Es liegt, auf müde gewordenen Wintertagen,
ein schwacher Glanz, nachdem das Sonnenlicht verschwand.
Die Herbstzeit ist kühl, nass und bunt hinweggegangen,
und eine eiseskalte Schwere drückt auf das Land.
Noch scheinen ein paar kümmerliche Sonnenstrahlen.
Ein Erdteil ist weiß, der Rest aschgrau geworden.
Vereinzelt zerrt Hagel an den Bäumen, den kahlen.
Corona steigt auf zu immer neuen Höchstrekorden.
Das Blätterwerk hat sich vom Boden abgehoben,
zieht über das mürrisch kalte Winterland dahin.
Wohin hat's Leben unsere Seelen verschoben?
Wer glaubt an einen schwunghaften Neubeginn?
(c) Olaf Lüken (10.01.2021)
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: