Die Englein gehen alle schlafen
(sie haben mit dir nichts am Hut!),
mit Dracula, dem schwarzen Grafen –
dem spenden sie ihr frisches Blut!
Dabei schau’n noch die Sternlein zu
und auch der gute, bleiche Mond.
Sie tragen dich zur süßen Ruh‘ –
in der ein Träumelein sich lohnt!
Eins, von vielen dunklen Sälen,
wo Geister hausen und Gespenster,
die dich mit Freuden plagen, quälen –
Fledermaus klopft an dein Fenster!
Und während du geborgen döst,
in Panik, Ängsten und in Schweiß,
wirst du vom Teufel selbst erlöst –
der viele schöne Sachen weiß!
Er richtet für dich, in der Nacht,
die Stunden für das Morgen her.
Und bist du erst darin erwacht –
dann treibst du hilflos auf dem Meer!
Dort spielen all die großen Wellen,
mit dir, dem kleinen Seelenball.
Du musst dich den Gefahren stellen –
bei Blitz und Sturm und Donnerknall!
Doch deck dich zu und sei jetzt froh,
denn gleich besuchen dich Dämonen.
Sie füllen deinen Kopf mit Stroh –
ob sie dich anderntags verschonen?
Du ahnst es nicht, drum schlafe ein!
die Englein halten eine Wacht!
Ihr Kuscheltierchen sollst du sein _
hab eine schrecklich gute Nacht!