Durch den lichten Kiefernwald
führt ein wenig beachteter Pfad
- gesäumt von Beerensträuchern -
zu einem Paradies.
Auf dem Weg dorthin pflücke ich
Beeren in verschiedenen Farben,
setze mich auf ein moosiges Bett
und genieße sie.
Des Waldes Stille wird verstärkt
von Vogelgesang.
Auf der alten Föhre vor mir
macht eine Amsel eine Pause.
Lächelnd winke ich ihr zu.
Sie antwortet mit einer
bekannten Melodie.
Dann schaut sie zu mir
und ich zu ihr.
Seit dieser Begegnung, kurz
vor dem Paradies, weiß ich,
dass Vögel lächeln können.
© Willi Grigor, 2020
Zu dem Paradies führt auch dieser Weg:
literatpro.de/gedicht/240716/wandelhallen-zwischen-foehren
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