Regungslos und ruhig atmend –
Welle um Welle fällt über mich her.
Mein Herz, es zittert, kann kaum schlagen,
wo kommen sie nur alle her?
Samtweich rollen sie auf mich zu –
spülen den Verstand mir weg,
so, als hätten sie mich gesucht,
das bisschen, was noch in mir steckt.
Eingesackt – in mich gefallen,
die leibeigene Materie verändert sich,
zwei Welten aufeinander prallen,
aber, das verängstigt mich nicht!
Wie lange ich schon darauf warte,
sehnsüchtig und voller Ungeduld,
kann ich gar nicht so genau sagen,
das Muschelrauschen am Ohr hat Schuld.
Dem Platschen und Schwappen geb ich mich hin –
lauthals drüber eine Möwe lacht,
froh schwimme ich raus, in den Wogen drin,
es ist so viel schöner als im Traum gedacht.
Kommentare
So manche Möwe möchte brüllen wie ein Löwe !
Ein gelungener Wellenrausch !
HG Olaf
Kann ich verstehen, …!
Liebe Grüße
Soléa
Die Muscheln rauschen bei mir nicht -
Der Rausch scheint Bertha Krauses Pflicht ...
LG Axel
So hat alles seinen Rausch:
Doch Krause einen, den keiner braucht.
Liebe Grüße
Soléa
... lesens- und sehenswerte Träumereien vom Urlaub am Meer, vor allem dieser Strand! Was ein Muschelrauschen am Ohr doch Wunderbares bewirken kann, meint mit lb.Grüssen zu Dir, Ingeborg
Die Sehnsucht liebe Ingeborg, kann keiner nehmen und auch nicht die schönen Bilder in Kopf und Herz. Das Bild hat ein paar Jahre und zeigt einen Traum – Strand auf Mauritius.
Herzliche und sonnige Grüße
Soléa
Schön und leicht und weit entrückt vom grauen Alltag - das habe ich mit Freude gelesen, liebe Soléa!
Herzliche Grüße - Marie
Weit entrückt, liebe Marie, meine neue Art von Flucht. Vorteil, alle Ziele schnell und unkompliziert erreichbar!
Sei herzlich gegrüßt
Soléa