Regungslos und ruhig atmend –
Welle um Welle fällt über mich her.
Mein Herz, es zittert, kann kaum schlagen,
wo kommen sie nur alle her?
Samtweich rollen sie auf mich zu –
spülen den Verstand mir weg,
so, als hätten sie mich gesucht,
das bisschen, was noch in mir steckt.
Eingesackt – in mich gefallen,
die leibeigene Materie verändert sich,
zwei Welten aufeinander prallen,
aber, das verängstigt mich nicht!
Wie lange ich schon darauf warte,
sehnsüchtig und voller Ungeduld,
kann ich gar nicht so genau sagen,
das Muschelrauschen am Ohr hat Schuld.
Dem Platschen und Schwappen geb ich mich hin –
lauthals drüber eine Möwe lacht,
froh schwimme ich raus, in den Wogen drin,
es ist so viel schöner als im Traum gedacht.
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