Aus meinem Mundartbüchl...
Durt hinta mein Bam
is a gaunz klana Stean,
dea funklt und glitzad
und i hob eam gean.
Wäu waun in da Nocht
an mein Liabstn i denk,
do was i sei Liab
de des Steandal mia schenkt.
So gfrei i jed Nocht mi
aum Steandal im Bam;
so gegn hoib viere,
fia mi nua alan.
Wäu um de Zeit,
des was i gaunz gwiss,
schaut a mei Liabsta
ob's Steandal do is!
© Uschi R.
Kommentare
Auch Dein Gedicht kriegt (s)einen Stern -
Denn so was liest man einfach gern!
LG Axel
Das freut mich wirklich alles sehr,
denn an solch Sternen gibts noch mehr!
LG Uschi
Oh!
Das war mir jetzt zu hoch... ;-)))
LG Alf
Hi hi lieber Alf
nun astreines Wienerisch, noch dazu rein phonetisch aufgeschrieben!
So will ich de´m Wunsch von Soléa gerne nachkommen und eine sinngemäße Übersetzung dazu geben ;-))
LG Uschi
Bitte um Übersetzung …!
LG
Soléa
Aber gerne doch liebe Soléa!
Also sinngemäß:
Sternderl schaun
Dort hiinter meinem Baum
ist ein ganz ein kleiner Stern,
der funkelt und glitzert
und ich hab ihn gern.
Weil wenn des Nachts
an den Liebsten ich denk,
weiß ich um die Liebe
die das Sternchen mir schenkt.
So freu jede Nacht mich
am Sternchen am Baum,
so gegen halb vier
für mich ganz alleine.
Weil um diese Zeit,
dies weiß ich gewiss,
schaut auch mein Liebster,
obs Sternchen da ist!
Ich hoffe es war so einigermaßen verständlich dargebracht ;-)))
Herzlichen Dank auch Dir liebe Soléa mit lieben Grüßen,
Uschi
Guten Morgen liebe Uschi, vielen Dank für die „Übersetzung“, ich lag gar nicht so verkehrt, aber wenn ich über ein, zwei Worte stolpere, werde ich unsicher. Es gefällt mir echt gut und ich muss gestehen, es ist vom Dialekt her viel, viel schöner als der saarländische, ich weiß, wovon ich rede :-)
Ich grüße dich herzlich und hab einen schönen Tag
Soléa
Eine schöne Geschichte ist das von dem einen Stern, der nächtens für die beiden Verliebten ein besonderes Zeichen ihrer Bindung bedeutet. Durch die Mundart klingt Dein Gedicht weich und liebevoll, passt gut zum Inhalt.
Herzlich grüßt Dich Ingeborg
JAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!! liebe Ingeborg, genau so war es gemeint und Du konntest es auch deuten, ich freue mich sehr! Ab und zu erliege ich der Versuchung mundartlich zu texten, das dichten und sprechen ist dabei nicht das Problem an sich, jedoch es aufzuschreiben, da für einige Laute es eigentlich keine Zeichen gibt ;-)) Herzlichen Dank auch Dir mit ganz lieben Grüßen in Deinen Abend! Uschi
Einfach wunderbar. Und ich lernte nebenbei
noch eine ganze Menge. Bei "hoib viere"
hatte ich einiges zum Nachdenken, aber
letztlich kam ich dann doch drauf. Danke.
Gruß von Paddy
Hy Paddy!
Das freut und erfreut mich sehr,
danke für das Erhellen meines
Tages. Es zu sprechen, auch es
zu verreimen, überhaupt kein
Problem, sehr wohl jedoch es
'phonetisch' in gefällige Form
zu bringen ;-)) Es fehlen dabei,
meines Erachtens, bestimmte
Satzzeichen die der Betonung
an sich förderlich wären!
Schön wenn es gefiel, sage
ich herzlichen Dank mit lieben
Grüßen in Dein Wochenende!
Uschi
Die beiden Verliebten und ihr Stern; das ist ein entzückendes, beglückendes Liebesgedicht, das ich auch in der schmeichelnden Originalform verstanden und genossen habe, liebe Uschi.
Herzliche Abendgrüße nach Wien -
Marie
Das freut mich sehr liebe Marie, zwar selten aber doch ab und an gelüstet es mich nach Mundartlichem ;-))
Der Sinn und die Innigkeit darin waren ebenso tief wie in der Lyrik, vielleicht sogar noch eine kleine Spur
mehr aus dem Herzen... Schön wenn es lesbar war und gefallen hat, ich danke dir!
Liebe Grüße auch in dein Wochenende -
Uschi
Gerade entdeckt! Mei, is des liab!
Ich habe es aufmerksam gelesen und gehofft, dass ich alles verstanden habe und - Überraschung! - deine Übersetzung hat es mir bestätigt! (Bin ganz schön stolz auf mich.)
Wirklich, mundartlich hat es etwas sehr Weiches, Anheimelndes.
Na war doch klar, dass du es lesen konntest ;-)) wenngleich rein phonetisch aufgeschrieben!
Nicht weniger inniglich als auf der rein 'lyrischen' Schiene, vielleicht sogar noch herzlicher!