Alles was man jemals macht,
Definiert klar, wer man ist.
Wird Handlung stetig überdacht,
Entwächst dann diesem Zwist,
Ein Ideal mit großer Macht,
Das künftig über Taten wacht.
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Wie du dich gibst, auf was es fußt,
Deine Ansicht und dein Sein.
Was immer du im Leben tust,
Holt dich als Schatten wieder ein.
Die Schatten der Vergangenheit,
Sie haften an dir, alle Zeit.
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Gut fühlt sich der, der Gutes tut.
Doch auch aus Fehlern wird man schlau.
Bist du mit dir dann im Disput,
Und stellst dich dir zur Schau,
Reflektierst du also resolut,
Kost' es auch Schweiß und Blut,
Erkennst du, wie das Unrecht schrie.
Viel Mut brauchst du um zuzugeben,
Diese Kakophonie.
Änderst künftig dein Bestreben,
Was einmal war wird zur Phobie.
Fortan herrscht neue Strategie.
Vergessen wird die Untat nicht,
Auch ungeschehen keinesfalls.
Doch wahrst du künftig dein Gesicht,
Rettet der Summentrend dein' Hals.
Autodidakt'scher Unterricht.
Der dir dein Seelenheil verspricht.
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Wie du dich gibst, auf was es fußt,
Deine Ansicht und dein Sein.
Was immer du im Leben tust,
Holt dich als Schatten wieder ein.
Die Schatten der Vergangenheit,
Sie haften an dir, alle Zeit.
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Ob Krimi, Thriller, Tanztheater,
DU führst die Regie.
Gedanke ist der Taten Vater.
Hüte dich vor Idiotie.
Sie ist schlampigster Berater,
Und wird auch gern mal rabiater.
Die Lethargie lass auch nicht führen,
Ihr ist alles scheiß egal.
Guttaten Feuer soll sie schüren?
Für sie nicht grad banal.
Würde lieber sich nicht rühren.
Verschließt so sämtliche Türen.
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Wie du dich gibst, auf was es fußt,
Deine Ansicht und dein Sein.
Was immer du im Leben tust,
Holt dich als Schatten wieder ein.
Die Schatten der Vergangenheit,
Sie haften an dir, alle Zeit.
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Altruismus, Hilfsbereitschaft
Wäre förderlicher Treiber
Für eine Völkerbruderschaft.
Handwerker wie auch Schreiber,
Die ganze Menschheit mit viel Kraft,
Wär völlig tugendhaft.
Grau-trister Krimi ist's dann nicht,
Fällt Schatten wenig hart.
Untrennbar fließt er weich ins Licht,
Kaum merklich, warm und zart.
Vor deinem strahlend' Inner-ich,
Verblasst dein Bösewicht.
Licht tanzt eng mit blassen Schatten
Um Mannen kreuz und quer,
Die einst wenig Sanftmut hatten.
Nun tänzle, Schattenheer!
Wie alte Narben werden Schatten,
Schwächer, doch nie ganz ermatten.
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Wie du dich gibst, auf was es fußt,
Deine Ansicht und dein Sein.
Was immer du im Leben tust,
Holt dich als Schatten wieder ein.
Die Schatten der Vergangenheit,
Sie haften an dir, alle Zeit.
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Das Karma deiner Schuldigkeit,
Verblassen mag es Tag um Tag,
Wird diffus und weit und breit,
Ob edler Taten bis ins Grab.
Doch Schatten der Vergangenheit,
Wirst du nicht los, in Ewigkeit.
© Ben Bayer
- Etwas länger hat dieses wiederum von Noé inspirierte Gedicht auf sich warten lassen. Siehe "Schatten der Vergangenheit" http://literatpro.de/gedicht/schatten-der-vergangenheit
- Ich genieße die inspirierende Stimmung hier sehr. :)
Kommentare
Merci Marcel, freut mich! :)
Selbst Schatten können inspirieren!
Solang sie stark’ Gedichte zieren…
LG Axel
Vielen Dank Axel. :)
Interessante Texte! Top!
L Alf
Vielen Dank auch dir Alf. :)