Das zarte Lied der Nachtigall
schwebt leise hin von Baum zu Baum.
Mild sinkt auf mich herab ein Traum;
der Tag erlischt im Dämmerfall.
Im Traume zieh‘ ich in ein Land,
das dieser Welt unsagbar fern.
Mein Sinn enteilt, und nur ein Stern
weist mir den Weg mit seinem Brand ...
Geschrieben am 26. Oktober 2020.
Kommentare
Ich komme mit!
LG Britta
Eine ganz fein gesponnene Naturbetrachtung. Romantik pur. Ganz im Biedermeier verhaftet, jene Zeit der
Restauration. Das Volk nahm Abschied vom öffentlichen Geschehen. Das Private wurde wieder Lebenswirklichkeit.
Fast wie in Zeiten der Corona !
HG Olaf