Wehe dem, der mir im Wege ist
Ich trage ein Tuch von Liebe,
färbe es!
Ich kann es fühlen,
seidig zart.
Welche Farbe soll ich tragen?
An Dir möcht ich sehn
das Blau von Königen
eingefasst mit Hermelin
Blau in weiß, meine Dame?
Benetzt mit
meinen Tränen
Ich werd es tragen, Dein Tuch
Und voller Stolz,
sollst dabei sein
Dir, nur dir allein!
ur & rm 2021
Kommentare
Krause schein ich ein rotes Tuch -
Schon droht sie mit dem Besen! Huch ...
LG Axel
So weiche ihr geschickt nur aus,
vor Berthas Besen welcher Graus!
LG Uschi
Das Mittelalter (500-1500). Wie waren die Menschen ? Wie dachten sie ? Wie liebten sie? Der Ritter - ein Reiter, ein Adliger.
Knappe-Ritter-Lehnsherr. Die Burg-Bürger, die Stadt, die noch keine Einwohnerzahlen kannte.Minne- u. Minneverehrung.
Ritter-Reiter-Streiter-Frauenversteher-Frauenverehrer. Greift auch schon mal zu, wenn der Herr mit Friedrich II, /stupor mundi) in den Krieg zieht, vorher noch ein großes Fest auf seiner Wartburg feierte. Alle sind gekommen. Walter von der Vogelweide und Hartmann von Aue. Es kursieren die Erzählungen - Legenden -Sagen. Rittertugenden werden beschworen: maze, milte, zuht, manheit, ere und muete. Mit der Entdeckung Amerikas, der Entdeckung des Buchdrucks, dem Fall von Konstantinopel - war alles vorbei. Die Neuzeit hatte begonnen.
HG Olaf
Er ging in den Tod für seine Dame, das Ehrgefühl - heute nahezu nicht mehr vorstellbar lieber Olaf! Es galten noch andere Werte zu dieser Zeit, entschleunigt und voller Gefühl!
Danke für deinen Kommentar!
Mit lieben Grüßen - Uschi
Das waren Zeiten – als die Ritter der Frau ihrer Wahl mit Mut, Geschicklichkeit und ganzer Kraft ihre Liebe beweisen wollten, sich ganz in den Dienst der Minne stellten, für die hoch Verehrte sogar bereit waren, das Leben zu geben …
Liebe Grüße - Marie
Ja liebe Marie so könnte man es sagen - aus Ehrgefühl für die Liebste alles zu geben - vielleicht sogar das eigne Leben!
Liebe Grüße - Uschi
Entschlossenheit liegt in der Figur des Ritters auf dem, auch farblich wirkungsvollem, Bild . Führt er einen inneren Monolog, ein inneres gedankliches Zwiegespräch, vielleicht vor einer entscheidenden Schlacht oder Eroberung... Da bleibt auch etwas im Geheimen, findet mit herzlichen Grüssen, liebe Uschi, Ingeborg
Ich kann es hier leider textlich nicht so darstellen mit links und rechtsbündig soddass man erkennen kann welcher Text von ihm und welcher von ihr geschrieben ist - aber ja es war ein Dialog zwischen dem Ritter und seiner Edelfrau wenn Du so möchtest...Herzlichen Dank mit lieben Grüßen zu Dir, Uschi
Ritter gibt es immer wieder -
man möcht' sie heute überseh'n...
LG Alf
Ps.: Feines Gedicht!
...ein Dialog lieber Alf ....
Herzlichen Dank!
LG Uschi