Von Dichtern und auch -innen...

Bild von Ursula Rischanek
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Es war einmal ein Dichterlein,
das wollt was ganz Besond'res sein,
hielt sich gar selbst für sehr famos,
sein Ego war wohl riesengroß!

Es dichtete behend und schnelle,
mit Ehrgeiz, wenngleich nicht sehr helle,
schrieb aufgewärmt auch von manch Trieben,
von Allerlei sogar vom Lieben.

Dann krabbelt es mit viel Geschick,
behend' hinauf zu seinem Glück!
Doch dies Podest war viel zu groß
es war zum Scheitern rigoros,

wengleich man weiß es nicht genau,
könnt sein genau so gut 'ne Frau,
der blieb letztendlich nur mitnichten,
doch aufzustehen – und 's Krönchen richten!

Man kann es eigentlich nicht glauben,
es könnt' nur fast den Schlaf mir rauben,
dem Einen gibt’s der Herr im Schlaf,
den Anderen doch nicht mal das!

Und die Moral von der Geschicht:

verlasse dich beim Dichten nicht
alleiniglich auf 'ne Idee,
denn ohne Können, ... ach Herjeh,
da nutzen nicht die vielen Zeilen
damit die Leser auch verweilen.

© Uschi R.

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Kommentare

22. Feb 2021

Gelungen ist dir dein Gedicht,
auch wenn es „meine" Regeln bricht…

Man sollte es dem Dichterlein,
das hier so allgemein gemeint,
vielleicht doch direkter sagen,
dass schlaflose Nächte plagen,
hat man gelesen, was er schreibt,
auch Dichtkunst besser nicht betreibt –
das Dichterlein weiß dann Bescheid…

Ich selber les' kein zweites Mal,
womit ich nichts anfangen kann.
Doch lese ich sehr gern und oft,
wenn Neues kommt, auch unverhofft.

Das trifft auf dich wohl eher zu –
du überraschst, weil du im Nu
mit Worten Zauberei begehst
und jeder dich so leicht versteht…

 :-))

22. Feb 2021

Oh liebe Laleah...

BEINAHE fast des Schlafes nur beraubt
und bin ganz sicher, dass er hat gelesen,
es würd mich wundern wer da andres glaubt -
nö - könnt da fressen glatt 'nen Besen ;-))

Doch ist's nicht so wenn nachts entsteht,
zumeist ein Stern am Firmament,
ganz leicht es von der Hand mir geht,
kurz nur notiert zum letzten End'.

Am Morgen dann in Form gebracht,
geordnet auch nach Silbenreim,
so das Ergebnis nun der Nacht,
ich denke bin da nicht allein ...

Doch wehe mir, wenn nicht kurz festgehalten,
zumindest bruchstückhaft, ganz auf die Schnelle,
es fehlte morgens mir dann zu gestalten,
zu schönen Zeilen flink und ganz behende ;-)))

22. Feb 2021

Die Texte schreibt ja Krause mir -
Für hundert Euro! (Plus 10 Bier ...)
[In meinen Regal stehen bloß Attrappen:
Bertha VERSteckt ihr Bier hinter den Pappen!]

LG Axel

22. Feb 2021

Nun wenn die Pappe schaut ganz echt
bei dir auf dem Regal verhext,
ist doch ganz praktisch formidabel,
zu putzen dann auch komfortabel.

Dies macht selbst Krause sicherlich,
ganz blitzblank schnell Bertha an sich,
ein Bierchen flott oder auch zwei,
ist sie ganz sicherlich dabei ;-))

LG Uschi

22. Feb 2021

Liebe Uschi,
Erinnerst du dich ? Einst sagten die Leute: "Bleib auf dem Teppich !"
Dir leihe ich meinen Teppich immer wieder gerne aus !
Herzliche Grüße
Olaf

22. Feb 2021

Ach lieber Olaf!

War augenzwinkernd doch gereimt,
wenn Dichter- und auch Dichterinnen,
die Zeilen die ich hier gemeint,
bei Nacht so manchesmal ersinnen...

Die Reime fließen oder nicht,
zumeist geht es ganz kinderleicht,
bei manchen wird es ein Gedicht,
das auch noch seinen Zweck erreicht.

Am Teppich bleibe ich recht gerne,
doch einige heben auch ab,
ich halte nichts nun von der Ferne,
die Mitte ich gefunden hab.

Sollte ich einmal einen brauchen lieber Poetenfreund, so komme ich gerne auf dein großmütiges Angebot zurück ;-))
Augenzwinkernde Grüße zu dir,
Uschi

23. Feb 2021

so ist es liebe Uschi!

LG
Alf