Wenn die Natur zu dir spricht

Bild zeigt Olaf Lüken
von Olaf Lüken

Naturgeräusche oder Lärm.
Welcher Laut mein Herz erwärmt?
Erkenn ich Unterschied und Dichte?
So lest meine Naturgeschichte.

Die Senne

Es rauscht in den Föhren,
Hirsche inbrünstig röhren.
Ein paar Wölfe heulen.
Huuuhuuh huuen die Eulen.

Die Hähne krähen,
die Schafe mähen.
Hummeln brummen,
Bienen summen.

Frühlingsstürme über die Heide sausen,
ohrenbetäubend ist ihr Brausen.
Teichwellen gegen die Ufer platschen,
Fliegen an die Fenster klatschen.

Bäume ächzen,
Raben krächzen,
Gänse schnattern,
Hühner gackern.

Dielen knarren,
Vögel scharren,
Frösche quaken,
fressen Schnaken.

Tauben gurren,
Katzen schnurren.
Vögel piepen,
Mäuse fiepen.

Was mir so in den Ohren klingt,
sind Geräusche, die naturbedingt.
Lärm schlägt nur, im Grunde,
der Mensch und seine Hunde.

(c) Olaf Lüken (21.02.2021)

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