Wer sagt es uns wie's weitergeht?

Bild von Ursula Rischanek
Bibliothek

Was vermag dich zu bewahren
flackernd kleines Kerzenlicht -
wenn doch um uns rundherum
die Grenzen nunmehr alle dicht.

Wer vermag es zu begreifen,
dass es so ist wie es ist -
endlos langer Hoffnungsstreifen
der verschwindet in der Frist.

Wer vermag zu hinterfragen,
ob was Sinn macht oder schal -
Wirklichkeit kristallisierend
schmeckt so schauderbar fatal.

Wer vermag noch zu erzählen,
wo die Richtung hin nun geht -
schräge Wege schier verborgen,
die doch keiner mehr versteht.

Zukunft – Heute oder Morgen
wer sagt es uns wie's weitergeht??

© Uschi R.

Interne Verweise

Kommentare

02. Mär 2021

Wenn ich das nur wüsste lieber Alf!

LG Uschi

02. Mär 2021

Wo froh der Sinn im Zaster liegt,
Der "Sapiens" nie die Kurve kriegt ...

LG Axel

02. Mär 2021

Da dürftest du wohl Recht behalten lieber Axel!

LG Uschi

02. Mär 2021

Der Pandemie etwas Gutes abgewinnen können.
Ein Beispiel: Die Leute lesen wieder mehr.
Das ist auch eine Aufforderung an DICH !
Gib, und die Lesergemeinde wird es dir danken.
Die Schönheit deiner Gedichte verleiht den
Lesern lächelnde Gesichte(r).
HG Olaf

02. Mär 2021

Oh lieber Olaf!

Mach mich doch bitte nicht verlegen, du kennst mich und gerade mit diesen 'ernsteren' Themen befasse ich mich nicht so häufig.
Wenn doch, vielleicht auch um zu verarbeiten, denn wie oft hören wir aus den Medien Meldungen, die wenig Grund zur Hoffnung geben - vielleicht eine Art zu kompensieren. Uns ist es möglich, unseren Gedanken Form zu verleihen und das aufzuschreiben, was uns beschäftigt und bewegt. Wenn in Zeiten wie diesen wieder mehr gelesen wird - nun das wäre doch schon mal ein positiver Ansatz, angeblich geht der Trend bekanntermaßen ja zum Zweitbuch ;-)) Da gehöre ich vermutich nicht dazu, da ich in Spitzenzeiten etwa 3500 Stück mein eigen nennen durfte! Deiner Aufforderung werde ich gerne Folge leisten mit nunmehr doppelt geschärftem Blick!
Ich danke dir und schicke liebe Grüße in deinen Abend!
Uschi

02. Mär 2021

"Schräge Wege schier verborgen, die doch keiner mehr versteht" - das fühle ich auch oft, nicht nur im Zusammenhang mit der Weltseuche; ich bin jetzt optimistischer geworden, es tun sich Türen auf - außer dem Impfen, das zu schleppend voran geht, viel mehr testen - und auf diese Weise nach und nach zum normalen Leben zurück kehren. Und zukünftig wird es neben der Grippe- eben auch jährlich eine Covidimpfung geben ...

Sei lieb gegrüßt - Marie

02. Mär 2021

Ja liebe Marie, das mit dem Testen ist sicherlich eine Möglichkeit, bei uns gibt es ab dieser Woche pro Person und Monat 5 Gratistests für zuhause. Vor Operationen wird ohnehin im Spital getestet und nur dann darf man auch wirklich in die jeweilige Fachabteilung. Auch zum Frisör, Masseur oder Fusspflege darf man bei uns nur, mit in der Apotheke durchgeführten Gratistestungen die dann für 48 Std. Gültigkeit haben. Vielleicht eine Art und Weise um mit diesen Dingen besser zurechtzukommen. Die Impfungen werden vermutlich zukünftig regelmäßig notwendig sein, der ganz neue Impfstoff aus Amerika, wie man hört, braucht bei der Verabreichung nurmehr einmal gegeben zu werden und nicht nach einem Monat erneut bevor der endgültige Schutz eintritt.
Meine Altersgruppe kommt vermutlich erst im zweiten Quartal an die Reihe, meine Tante mit 94 hat ihre erste Impfung schon erhalten.

Liebe Grüße auch zu dir und bitte g'sund bleiben!
Uschi

02. Mär 2021

Schaumermal (wir schauen mal), sagt der Schwabe - die Politiker auch...

03. Mär 2021

Auch bei uns liebe Laleah sagt man so - eigenartig.... man könnte direkt denken... ;-)))

03. Mär 2021

Vielleicht überlegt jeder einzelne selbst wies (für ihn) weitergeht. Die „anderen“ wissen es ja scheinbar auch nicht, liebe Uschi. Und so gehen wir, mit mehr Mut und Zuversicht nicht ganz den Bach runter…

Liebe Grüße
Soléa

03. Mär 2021

Auf jeden Fall liebe Soléa wird es ein jeder für sich zu überlegen haben und vieles auch überdenken müssen. Auch kommt es auf jeden einzelnen wohl an wie es weitergeht und überhaupt weitergehen kann. Wenngleich das Flämmchen der Zuversicht schon recht beachtlich am Flackern ist!!!

Liebe Grüße
Uschi

03. Mär 2021

Eindämmen und Überleben... Erkenntnisse, täglich neu , fordern uns alle heraus, Anpassungen im Alltag wollen umgesetzt und verstanden sein. Vertraute Sicherheiten / Planungssicherheiten gelten
nichts mehr. Wahrlich, eine Zeit, die nicht einfach ist und gnadenlos die Macht eines Virus, die Macht der Natur, zeigt. Guter Text.
Herzliche Grüße, liebe Uschi.
Ingeborg

04. Mär 2021

Ja liebe Ingeborg, wie es scheint werden wir uns wohl oder übel an das "Fremdbestimmtsein" zu gewöhnen haben. Heute erneut in Wien eine unangekündigte Großdemonstration, der Gürtel (eine Hauptverkehrsader rund um die inneren Bezirke) musste abgesperrt werden, Chaos vorhersehbar! Der Unmut der Leute ist nachvollziehbar und trotzdem - wenn nicht ein jeder sich auf Änderungen und Veränderungen einzustellen bereit ist, so steht zu befürchten, dass wir dieser Sache noch länger nicht 'Herr' werden. Die Mutaitonen nunmehr noch dazu..... Ja eine gnadenlose Macht da hast Du wohl recht! Dankeschön für Deinen kommentar!
Mit lieben Grüßen zu Dir - g'sund bleiben!
Uschi