Immerzu verweilet still die älteste aller Damen
Auf stets selbiger Veranda, im Kalten wie im Warmen
Meidet lästigen Schlaf, verbietet strengstens sich ein Räkeln
Möcht' mit emsigen Händen bloß am längsten Schale häkeln
Sie leugnet Vollendung und sinnt auf ewiges Verrichten
Als bildeten ihre Maschen den Rahmen für Geschichten
Ihr Schicksal ist nicht mit Ahnen oder Enkeln verwoben
Und niemand wird ihr sorgfältiges Schaffen jemals loben
Doch empfindet sie nicht Mühe, nicht Verzückung und nicht Leid
So kennt und fürchtet sie ein Jeder...
Die alte Dame Zeit