„Wilder Geist“

Bild zeigt Soléa P.
von Soléa P.

Ungebrochen ist sein Wille,
zielsicher trabt er davon,
die Mähne weht wie eine Fahne –
ist mit dem Wind synchron.

Und die Nüstern blähen sich –
jeder kleinste Muskel zuckt,
der schwarze Körper glänzt im Licht,
sich der geballten Kraft bewusst.

Ungeduldig scharren Hufe,
Schnauben durchdringt die staubige Luft,
er wittert, wiehert, scheint auf der Suche –
und erkennt der Herde Duft.

„Wilder Geist“ liebt seine Freiheit
und die Weite, durch die er streift,
gemeinsam bilden sie eine Einheit –
die über den Horizont hinweg reicht.

Gedichtform: 
Noch mehr von der Persönlichkeit → Soléa P.