Wenn am Morgen die Amsel zwitschert
die Sonne früher an Fahrt gewinnt
Mond und Sterne kürzer schlafen
der Frühling endlich beginnt.
Eine laue Brise weht durchs Haar
nichts riecht mehr nach Schnee
vereinzelt wagt sich ein Blümlein raus
der Winter flüstert Adé ..
Das Bächlein wachst heran zum Bach
aus Plätschern wird ein Rauschen
zarte Knospen werden wach
über Wiesen - Schafe laufen.
Wolken bekommen die Leviten gelesen
zum Teufel schickt sie der Wind
ist die Sicht dann frei nach oben -
Blau und Rot übernimmt.
Die Amsel singt das Abendlied
die Stille hört ihr zu
noch kühle Luft ins Land einzieht
neblig die Nacht - legt sich zur Ruh'.
Kommentare
Das ist - ganz ehrlich - Soléa, ein ganz erstaunlich gutes Gedicht von Dir. Ich würde es noch viel lieber haben, wenn auch ich bereits den Frühling herbeisehnte, was noch nicht der Fall ist. Wahrscheinlich blies der kalte Wind mir noch nicht heftig genug ins Gesicht. Vielen Dank für dieses wirklich gute Gedicht.
Liebe Grüße,
Annelie
Ich gehe davon aus und bin mir sicher, liebe Annelie, das deine Kritik - ganz ehrlich - gemeint ist, habe sie noch nicht angezweifelt. Den heftigen Wind, zur Zeit recht kalt, findest du hier auf dem Lande en Masse. Hier ist es auch immer 1° kühler, wie im nächsten Ort. Und glaub mir ein Grad ist ein Grad ... Ich sehne mich am meisten nach Licht und Sonne. Beides die letzten Wochen SEHR rar hier. Aber seit den 22. Dez. werden die Tage längere und der Winter kürzer :-))
Viele liebe Grüße in deinen Abend und ich melde mich morgen bei dir!
Soléa