Erde
die du uns wurzeln lässt,
uns Wachstum schenkst.
Vielerorts beschädigt,
überflutet,
dein Ruf in großer Not,
ungehört verhallt.
Zornig kein Gott,
der mit Schwert und Feuer straft
des Menschen Tat.
Demütig will ich sein,
mich dir beugen.
Der gepflügten Scholle
ohne Freispruch,
lobe ich Besserung.
Eine Träne,
als Pfand, für den Setzling.
In Asche, anvertraut,
krächzt der Rabe
sein Totenlied, wie eh’
mit Glockenklang.
In deiner Umarmung,
flüstern Träume
von Brot und Rosen.
Erde
Ach, du Mutter aller
Lebendigen…
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