Eine Träne als Pfand

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Erde
die du uns wurzeln lässt,
uns Wachstum schenkst.

Vielerorts beschädigt,
überflutet,
dein Ruf in großer Not,
ungehört verhallt.
Zornig kein Gott,
der mit Schwert und Feuer straft
des Menschen Tat.

Demütig will ich sein,
mich dir beugen.
Der gepflügten Scholle
ohne Freispruch,
lobe ich Besserung.
Eine Träne,
als Pfand, für den Setzling.

In Asche, anvertraut,
krächzt der Rabe
sein Totenlied, wie eh’
mit Glockenklang.
In deiner Umarmung,
flüstern Träume
von Brot und Rosen.

Erde
Ach, du Mutter aller
Lebendigen…

Mehr zum Thema "Erde", auch von sechs weiteren Poeten auf https:/coronalyrik.blog

Interne Verweise

Kommentare

02. Okt 2017

... ohne Freispruch Besserung geloben, da schließe ich mich an.

LG - Marie

Barbara Schleth
02. Okt 2017

Ja, danke, liebe Marie, dann sind wir schon zwei! Als Mitblogger des https://coronalyrik.blog habe mich, mit 7 anderen Poeten den September mit dem Thema "Erde auf vielfältige Weise nachgespürt.... Alle entstandenen Texte sind dort seit 01. Oktober zu finden.
Dir einen guten Wochenbeginn gewünscht
Lieben Gruß

Barbara