ICH LIEBE, ICH LEBE

Bild zeigt Heinz Helm-Karrock
von Heinz Helm-Karrock

ICH LIEBE
DAS LAND DER VÄTER
ICH BIN AUS DERSELBEN ERDE

ICH FÜHLE
DER MUTTER ZITTERN
UND WUCHS HERAUS AUS BITTREM

MEIN ENTDECKEN
IST GESCHICHTE
PASSIERT, DASS ICH MICH RICHTE

IN DER JUGEND FRÜHLING,
IM MAI DER HERZEN
FAND ICH DER LIEBE SCHMERZEN

DEN HERBST SEHN’ ICH HERBEI
IN MEINER ZEIT ERKANNTE ICH
WAS ZU MIR GEHÖRT, NOCH NICHT VORBEI

ICH HIELT ES FEST
UND BIN BEREIT
ZU LEBEN, WAS MIR GILT

ES WURDE GROSS IN MIR
UND STARK WUCHS ES HERAN
HEUTE SCHENK ICH’S DIR

ICH VERMISSE OFT;
DEM TATENDRANG DES WERDENS KRAFT,
DER RUHE FREMD

BIN ICH IM HERBST,
DA LEBEN TROPFT
IN RUHE NICHT GEBORGEN

SO GESCHIEHT DENN
WAS ICH IMMER WÜNSCHTE
IN FRÜHER JUGEND UND IM HERBST

IST’S GLEICH UND IMMER WAHR
WAS IN UNS IST, DIE WAHRHEIT
IN DER ZEIT IN DER DU IMMER BIST

KEIN ANDERES IST,
ALS DEINES GÜLTIG
UND NIMMER MEHR GEMEIN

BIN MITTEN DRIN
IN MEINEM LEBEN UND GEWINNE
IN EINEM FORT DAS NEUE STREBEN

Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: