wenn der tag zur nacht wird

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verblasst der morgenstern verirrt sich der blick
getrieben vom atem einer frischen meeresbrise
durch die schwankenden seegräser ins unendliche

du rezitierst heines trost an das fräulein vorne geht
die sonne unter und kehrt hinten zurück ich lande
als hölderlins hero mit sturm und welle bei dir an

textversunken entfliehen wir mit den steigenden
dunstschleiern dem dasein treten durchs nächtlich
funkelnde sternentor ein ins reich der träume

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Kommentare

02. Jun 2020

Poesie im Blick -
Wörtlich mit Geschick!
(LAUT Krause soll Heine ein VERSandhaus sein -
Die kippt schon wieder Bier in sich hinein ...)

LG Axel

02. Jun 2020

Tiefgründige Weiten
entstehen, darin zu
verweilen traumhaft.

LG Yvonne

02. Jun 2020

Hallo Axel,
Krause mit alkoholischer Fröhlichkeit im Sinn;
dazu passt gut ein Gedicht von Friedrich Hölderlin.
LG
Manfred

02. Jun 2020

Hallo Yvonne,
der lyrische Ausdruck dieser "Dichter des Meeres" mag veraltet sein, die dahinter stehenden Emotionen sind die gleichen geblieben.
Danke fürs eintauchen und darin verweilen.
LG
Manfred