Von Reiskörnern und Fernweh

Bild von Zoray
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Hinaus im Fernweh
Weitenweise Winde bläuen
Abgrundtief im wilden Schwung
Darin zu tanzen fiebernd fliegen
kleinste Möwenhaare

Und ein Tosen tief herinnen
Fasst mich lachend hinterm
Nebelohr zu runden meinen
Jubel der verhallt verhalten
Gerne ungehemmt entfernt

Im Fliehen blicke ich zurück
Dein Winken aufmerksamer
Fichtenmund im Antrieb
über Land ein federleichter
Treffer im Moment

Des Schreiens lautlos
Flüstern schnarcht
Ergraut zum perlenden
Ornat das gleicht längst
jenem Ornament

darin zu reisen wir
gewohnt sowie das
Reiskorn unsrer Namen
Ist längst eingebrannt
In unser Sein allein

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Kommentare

03. Jul 2019

Ein Reiskorn, das auf Reisen geht -
Dies Fernweh, das man gut VERSteht ...

LG Axel

03. Jul 2019

Reif für die Insel...

Danke und lG zurück Yvonne

04. Jul 2019

Ungewöhnliche Sprachbilder, ansprechende Sprachmelodie , liebe Yvonne, lassen mich staunend lesen . Wo führen meine Gedanken zum Text mich hin? " in unser Sein allein" aus der Schlußzeile, viellt, oder zu einem jeder ist gemeint, jeder ist wichtig, s. Reiskorn... Herzlich grüßt Dich Ingeborg

04. Jul 2019

Dankeschön für die schönen Gedanken. Bei dem Reiskorn ging mir derjenige durch den Kopf, dass manchmal auf Märkten ein Name eingeschrieben wird auf selbiges, um es sodann in Glas gefasst, um den Hals zu tragen - unser Wesen eingebrannt ins kleinste Korn aufs Kleinste komprimiert...
Herzliche Grüße zurück Yvonne

06. Jul 2019

Weitenweise Winde,
Weiten weise Yvonne.
Immer wieder, also immer,
Geistes Blitz und Sonne!

LG Uwe. Dein letzter Vers ist obendrein Wind und Meer.

09. Jul 2019

Wasser & Luft - welch wunderbare Elemente - nicht wahr;)?
LG Y

09. Jul 2019

Ja, wahr.
Und manche Frauen erst!

10. Jul 2019

Z.B. die Krause - richtig?

10. Jul 2019

Alleineimmernurobjektivabsolut richtig!

10. Jul 2019

Wat?! ICK bin n ELLEMENT?!
Det is ja impehrtinent!

jez. Bertha Krause!
(Keen Wassa im Hause!)