Ich rasple meinen letzten Rest
In eine Truhe voller Kram –
das ist der Akt vom Schützenfest,
der mit der weichen Birne kam …
Ich hatte mich doch aufgestellt,
am Fester, dort zum Hinterhof –
dort sah mich keine ganze Welt …
auch nicht der weihevolle Schof …
Der hütet streng Geheimnisse,
anstatt die Schäflein auf der Flur –
doch das Gewissen, das gewisse,
das interessiert ihn nicht die Spur …
Wobei mich jeder Blödsinn stresst,
die ganze Zeit, die ich verweile –
ich bin in eine Form gepresst,
mit der ich durch die Gassen eile …
in denen schon der Mob regiert,
er bastelt eifrig an den Bomben –
die uns dann treffen ... ungerührt
steht Ignoranz in Katakomben!
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Kommentare
Sehr optimistisch klingt das nicht -
Doch ist es gut - als ein Gedicht!
LG Axel
Dabei bin ich ein Optimist -
ich seh voraus den ganzen Mist!
Der Pessimist will gar nichts sehen,
nur Augen will er stets verdrehen...
LG Alf