Wenn dir Melodien
Liebe Stunden wiederbringen,
Laß mit freien Schwingen
Deine Sehnsucht ziehn.
Nimm das Glück wie einst,
Das dir Träume gütig spinnen,
Laß die Tränen rinnen,
Wenn du weinst.
Birg nicht Lust noch Gram.
Nur der Reine fühlt aufs Neue.
Steht doch Herzenstreue
Über aller Scham.
Veröffentlicht / Quelle:
Gedichte. Hans Sachs-Verlag Schmidt-Bertsch & Haist, 1910, Seite 5
Gedichtform:
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