Apfelbaum -
tausend Blüten
sorgenfrei unterm Himmelsblau
seine Schäfchen hüten –
schöner Frühlingstraum …
Abendwinde
übern Maienhang
atme ich des Nachts
stundenlang den Duft
einer Sommerlinde.
Lieber Mai,
lass die Sonne
wieder strahlen;
dann können wir am Bache,
Veilchen und Fischlein malen!
Flieg, Maikäfer, flieg! -
Flieg davon! -
Bist kein Hühnerfutter
und kein Happen mehr,
den man rösten kann
für 'ne öde Suppe ...
Lang, lang ist 's her.
Grüne Waldespracht -
O wie lacht
uns die Maiennacht,
wenn wir tanzen gehn
unterm Sternenzelt.
Es gibt einen dort,
der mir gut gefällt.
Und ich tanz mit ihm
in den Maientag.
Möglich, dass ich 's
ihm morgen sag'!
Quelle: Wikipedia: Maikäfersuppe gehört zu den wenigen in Europa verbreiteten Insektengerichten und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts zumindest in Deutschland und Frankreich bekannt. Der Geschmack soll an Krebssuppe erinnern. Zur Zubereitung werden die Maikäfer ohne Flügel und Beine in Butter angeröstet und in Kalbfleisch- oder Hühnerbrühe gegart. Je nach Rezept wird die Suppe gesiebt und als Brühe genossen oder die Käfer werden anfangs im Mörser zerstoßen, die Suppe wird passiert und mit etwas Mehlschwitze und Eigelb gebunden. Sie wurde früher oft mit Scheiben von Kalbsleber oder Taubenbrust und geröstetem Weißbrot serviert. Pro Person wurden etwa 30 Maikäfer benötigt. In einem Aufsatz aus dem Jahr 1844 heißt es, dass die Maikäfer damals nicht nur als Suppe, sondern von Studenten auch ungekocht gegessen wurden: „in vielen Conditoreien sind sie überzuckert zu haben, und man isst sie candiert an Tafeln zum Nachtische.“
Und ja, Maikäfer können auch fliegen, weil sie kleine Propeller haben.