Mit deutschen Waffen –
„Frieden“ schaffen?
Mehrfacher Panzer-Export nach Qatar …
(– was noch von Schwarz-Gelb genehmigt war.)
Mit 62 Stück, Typ Leopard 2,
ist Deutschland seit 20-13 FETT mit dabei.
Gebaut von der Firma „Krauss-Maffei Wegmann“ 1),
kam kürzlich in Qatar die letzte Tranche an,
wobei „Rheinmetall“ 2) ein wichtiger Zulieferer war.
So stellte sich uns das bis dato wohl dar.
„Waffenlieferung ins Spannungsgebiet“ –
das ist, was es heute OFFIZIELL nicht mehr gibt.
Doch aktuelle „Kriegswaffenkontrollgesetze“
sind nichts, was man nicht ganz locker verletze ...
(Für diese finanzstarken Staaten am Golf
läuft sich nicht nur mancher Manager einen Wolf!)
Die „Rheinmetall“ ist in der Türkei
mit Panzergeschäften jetzt AUCH mal so frei ...
Die „RBSS“ 3), fundiert Ende 20-16 (!),
ließ ein Gemeinschaftsunternehmen entstehn,
das deutsch-türkisch-malaysische Partner gründen,
und in dem sich „Rheinmetall'ne“ 40 Prozent befinden.
„BMC“ 4) hat den Panzerbau in der Kartei,
ist als „Rheinmetalls“ türkischer Partner dabei.
Mit der Strategie der „Internationalisierung“
umgeht man geschickt die deutsche Regierung,
spricht sich selbst von „Exportgenehmigungen“ frei –
MORAL ist den Herren dabei einerlei:
Denn man holt Südafrika und Italien ins Boot,
und umgeht so ein deutsches „Waffenlieferungsverbot“ –
genau dem bietet man nun alle verfügbaren Stirnen,
die im Ausland sind ungebundene: TOCHTERFIRMEN!!!
Der Konzernchef meinte, leicht unterkühlt,
dass er rein nach den „Rüstungsexportregeln“ spielt.
Die Frage zum weiteren Vorgehen ergab,
man „warte die politische Entwicklung ab“.
Für den Aufsichtsrat, der die „RBSS“ kontrolliert,
wurde ein Qatari seitens der „BMC“ nominiert ...
Qatar-Militär controlled 49 Prozent „BMC“,
und trägt den Streitkräftenamen „Industriekomitee“ ...
Bisher kommt „Rheinmetalls“ simple Munitionsfabrik
letzten Jahres (!) für Saudi Arabien da nicht mit ...
Der Trump konnte offiziell Geldgier zeigen,
„wir“ „dürfen“ sowas nur inoffiziell treiben ...
(Und schließlich dürfen wir NIEMALS vergessen
des ArbeitNEHMERS Beschäftigungsinteressen!
Oder soll sich vielleicht der STAAT ihrer erbarmen!!?
… während Trauerflore ArbeitGEBER umrahmen …)
(schnüff)
© noé/2017
Das ist der Versuch einer gereimten Adaption eines Artikels im „stern“ vom 29.06.2017 in der Rubrik „Politik/Wirtschaft“ unter dem Titel „Panzer für den Emir“, angereichert mit persönlichen Meinungsäußerungen, auch in Form von intendiert aussagekräftigen Satzzeichen und Großschreibung.
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1) Krauss-Maffei Wegmann = Die Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG ist ein deutsches Rüstungsunternehmen mit Sitz in München, das vorrangig militärische Rad- und Kettenfahrzeuge und Pioniergeräte entwickelt, produziert sowie vertreibt und in diesem Produktbereich Marktführer in Europa ist. Der Umsatz von KMW mit Rüstungsgütern belief sich 2012 auf 1 Milliarde Dollar. (Wikipedia)
2) Rheinmetall = Rheinmetall AG, Rheinmetall Group, 1889 gegründete Aktiengesellschaft, Düsseldorf/Deutschland, Mitarbeiter (31. Dez. 2015): 22.640, Maschinenbau, Rüstungsindustrie, Automobilzulieferer (Wikipedia)
3) RBSS = (siehe dazu) http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/rheinmetall-tuerkei-ruestung-panzer-fabrik-exporte
4) BMC = BMC Sanayi ve Ticaret A.Ş., kurz BMC, ist ein türkischer Lastkraftwagen- und Nutzfahrzeuge-Hersteller. Die Produktionsanlagen befinden sich in Izmir auf einer Fläche von 200.000 m². Die Anzahl der Mitarbeiter beträgt 3.500. (Wikipedia)