WETTERLEUCHTEN

Bild von Jürgen Wagner
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Wenn Schmetterlinge fehlen und Bienen sterben,
keine Frösche im Teich mehr umeinander werben,
keine Lerchen mehr singen, keine Schwalben jagen,
dann ist es zu spät, zu jammern und klagen

Wenn die Meere vermüllen und die Fische verenden,
wenn immer mehr Menschen Ressourcen verschwenden,
wenn Temperaturen steigen, das Meer sich hebt,
dann ist es für kluge Worte zu spät

Wenn Technik sich verfeinert, Menschen verrohen,
Tyrannen herrschen, Katastrophen drohen,
wenn der Kampf um Wasser und Nahrung beginnt,
dann wird man sagen: wie war'n wir doch blind!

Heut ist der Tag und jetzt ist die Zeit,
die Gier zu beenden, unnötiges Leid
Hier ist der Ort, in Frieden zu leben
die Natur zu achten, zu lieben, zu hegen

2019

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Kommentare

05. Jun 2019

Ja, HEUTE ist der Tag; übermorgen kann es zu spät sein. Wieso VERSTEHEN wir es nur nicht???

LG Marie

05. Jun 2019

Kapitalismus, zum Markt-Faschismus mutiert:
Erst wird kassiert - und dann krepiert ...

LG Axel

06. Jun 2019

Lieber Jürgen, vielleicht ist alles gar nicht so schlimm! Würde doch sonst mal jemand in der Politik wirklich was tun... Wir brauchen nur etwas mehr Geduld, und alles erledigt sich von selbst zum Guten. Lässt du dich überzeugen, zu mehr Geduld?
(Hoffentlich nicht.)
LG Uwe

06. Jun 2019

Die Zeichen sind ja schon da. Die Klimaveränderung ist weltweit spürbar im Gange, auch hierzulande. Wenn die Insekten sterben, mit ihnen viele Vogelarten, wenn die nächsten 10 Jahre bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht sind, dann würde ich mal auf die Wissenschaft hören - und nicht auf die Landwirte, die immer noch Glyphosat spritzen und Massentierhaltung wollen. Da ließe sich schon was machen, wenn wir uns etwas bewegen und etwas vertrauen würden, dass das nicht gleicht unser Ruin ist, wenn wir mit Pflanzen und Tieren anders umgehen oder auf 5G verzichten. Danke Uwe - und lG! Jürgen

06. Jun 2019

Ich denke auch, es ist nicht Fünf vor Zwölf, sondern nach Zwölf.
LG Uwe