Hell illuminiert mit unzähligen Watt
ist der Heiligabend in der Großstadt,
doch nur wenige Leute sind zu sehen,
die das Fest auf der Straße begehen.
Umgeben vom leuchtenden Kerzenband
kauert ein Vagabund am Straßenrand,
eingehüllt in warmen Weihnachtsklängen,
um die lausige Kälte zu verdrängen.
Auf Rollschuhen kommt ein Pfarrer daher,
der sogleich untertaucht im Lichtermeer
auf seinen Lippen einen Bibelspruch
und Stoßgebete gegen Knochenbruch.
Ein Mädchen hat die Zügel fest in der Hand,
vors Skateboard hat sie einen Spitz gespannt,
der sich tüchtig ins Zeug legt, sich emsig regt,
damit das Gefährt sich vorwärts bewegt.
Alle sehen dem Weihnachtsfest entgegen,
hegen fromme Wünsche nach Gottes Segen,
der sie weiterhin schützend soll geleiten
durchs Jahr, auf das sie sich vorbereiten.