Noch ruht das Tal, von Nebel geschützt,
kein aufdringliches Geräusch kann zu ihm dringen.
Milchig schimmert zum Boden Licht,
das, eine kleine Zeit, Träume verspricht.
Eingehüllt, jedem Blick versperrt,
spielt sich Leben im Verborgenen ab.
Doch über all dem sich was regt –
die Sonne sich erhaben hebt.
In nichts lösen sich Dunst und Dunkelheit auf –
als wäre die Nacht nie dagewesen.
Getrocknet sind Tränen – der Morgentau,
Wärme und Tag lassen Zuversicht schweben.
Die Zeit des Sommers läuft langsam ab,
er geht gemächlich, wie er kam.
Herbst kommt ihm ja schon entgegen,
zielsicher wie auch unaufhaltsam …
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