Der Himmel, er weint bitterlich
fällt herab zur Erde
Rauch und Fluten nehmen die Sicht
man ahnt des Dramas Schwere.
Auf Autobahnen segeln Schiffe
Holzhütten dümpeln auf dem Meer
das Herz erleidet beim Anblick Stiche
nichts setzt sich den Fluten noch zur Wehr …
Im Land die Fabriken sind explodiert
Flammen reichen bis zu den Wolken
drei Viertel der Welt sind kollabiert
das war bestimmt nicht was wir wollten …
Mächte haben sich zusammengetan
Himmel und Erde ziehen in Krieg
mit Feuerbrunst und schlimmstem Orkan
Mensch und Tier fast vollends besiegt.
Überlebt haben nur ein paar Kreaturen
sie fangen wieder von vorne an
schnitzen in Holz und Stein Figuren
damit man der Nachwelt was zeigen kann ...
Kommentare
Ein sehr starkes Gedicht!
Sein aktueller Bezug besticht ...
LG Axel
Augenscheinlich ist es präsent
so mancher um sein Leben rennt.
Liebe Grüße
Soléa
Eine düstere Prognose in gute Worte gefasst ... es könnte sein, dass es so kommt.
Vielleicht ist das ganz normal, denn bekanntlich ist nichts beständiger als der Wechsel.
Liebe Grüße, Soléa - Marie
Liebe Marie, ich denke ofter an den Tsunami in Thailand 2004, sehe und höre die aktuelle Lage.
Der Anfang ist getan. Dein treffender Satz „nichts ist beständiger als Wechsel“ kann, soll und hoffe ich mal, auch positiv Enden.
Dir einen schönen Tag und liebe Grüße
Soléa
Liebe Soléa, das Foto von Pixa hast du hervorragend verändert; es passt auch sehr gut zu deinem Weltuntergangsgedicht.
Liebe Grüße,
Annelie
Danke, liebe Annelie, soweit wird es ja hoffentlich nicht kommen, auch wenn ich die ganze Weltsituation sehr kritisch beäuge. Unser Voranstreben könnte uns mal den Hals brechen.
Herzliche Grüße
Soléa