Ich seh' in dir ein Häufchen Asche
Und doch bist Du jetzt hier
Ich denk von dir Du bist vergangen
Und doch bist sprichst Du zu mir
Dein Haar wie ihr's so lang und rot
Deine Augen so voll ihres Leides
Dein Mund verlangt nach Wahrheit
Wir gehen Schritt für Schritt zum Grab
Du zeigst mir Leben und gibst es dann hin
Ich wandle in deinen Spuren
Dein Hauch verweht
Mein Heim ist nicht mehr mein Heim
Wer bin ich nun, da du mich berührt hast?
Wen suche ich, der mich leiten kann?
Ich folge dir nicht ins Banale
Kehre der Welt den Rücken für alle Zeit.
(nach dem Film „Ida“ von Pawel Pawlikowski)
JB-10-2016