Den Blick nach innen wird die Erde
sich ein letztes Mal in mir entfalten,
bevor die Schranken, die mich halten
sich heben, dass ich endlos werde.
Die Hände leer, ich taste blind,
vor mir gähnt dunkle Ferne.
Wo du einst standst, braust nun der Wind,
raubt mir den letzten aller Sterne.
Und meine Lippen atmen aus,
ein letztes müdes Nach-dir-fassen…
wirst einsam mich entgleiten lassen…
mich ruft die Ewigkeit nach Haus.
2017
Kommentare
Anouk, wie stark deine Gedichte im Innersten mich berühren!
Du bist nicht zum Verwundern da, sondern bist zu bewundern.
LG.
Lieber Uwe, dein Lob ist so groß, zu groß, als dass ich je dazu aufwachsen könnte. Eigentlich beschreibe ich in Versform nur Dinge, die ich um mich herum beobachte. Manche Dinge, so wie hier beschrieben, bringen mich zum Weinen, manche ( in manch anderem Gedicht beschrieben) zum Lachen. So viele Menschen sterben allein.
Das merkt man in einem Städtchen dessen Durchschnittsalter gefühlt 85 Jahre beträgt...
Ich freue mich, dass dich meine Verse berühren
Danke, liebe Grüße
Anouk
Ach Anouk, mein Lob sei größer, als deine Gedichte es hergeben? Schau einfach realistisch auf dich, obwohl deine falsche Sichtweise auf dich sympathisch bleibt.
LG U.
Und ich will kein Veto hören!
:-)