Macht ist bloß Schwäche, die erstarkt
Treibt schwarze Wurzeln ungefragt
Fort aus finstrem Schattenreiche
Ihr Gift weckt totenstille Teiche
Entlarvt das jähzornige Kind
Im sanftmütig pfeifenden Wind
Auf verbliebene Hoffnung erpicht
Verzehren Wolken das Sonnenlicht
Verschleiern trauerndes Firmament
Als auf Erden der Krieg entbrennt
Da dort kampflüsterne Drachen
Mit böser Miene Leid entfachen
Zeit zerrinnt und Vernunft obsiegt
Der Untergang scheint aufgehalten
Im Lande, das schwere Wunden pflegt
Muss künftig der Frieden walten