Fremde Welt, dein Netz ist mächtig
und ich bin begrenzt: allein!
Du benimmst dich wunderprächtig
und ich schaue in dich rein.
So gefährlich wie du waltest
kannst du mich hypnotisieren,
wenn du mich perfid ausschaltest
bin ich am Verstand verlieren.
Dennoch kämpf ich dir entgegen,
stemme mich in deine Flut –
sieh, ich steh im Sternenregen
und ich brauche keinen Mut!
Du kannst machen was du willst,
ob du mich im Staub zerstampfst,
ob du meine Sehnsucht stillst,
oder mich im Schmerz verkrampfst,
nichts bewegt mich aus der Bahn!
Ich bin zwar in dir verloren
doch kein Opfer deinem Wahn –
bin in Schuld und mich geboren…
und ich geh von meinen Wegen
nicht das kleinste Jota ab -
sieh, ich steh im Sternenregen
und ich zeig dir was ich hab.
Unverwundbar bin ich nicht,
immer bin ich dein Verlierer,
dennoch, dein Brachialgewicht
taugt mir gar nicht zum Verführer:
Du darfst toben, du darfst siegen,
dich benehmen wie ein Gott,
doch du wirst mich nicht verbiegen,
nicht einmal mit deinem Trott.
Denn du bist, ja, meinetwegen,
unveränderlich und krank –
sieh, ich steh im Sternenregen
und er führt mich – ihm sei Dank!
Kommentare
Dies Gedicht kriegt (s)einen Stern -
Dazu das Bild sieht man sehr gern!
LG Axel
Vielen Dank lieber Axel!
LG Alf
Dank lieberW.
Ich bin dann mal wech für ne Zeit.
LG Alf