„Kann man deine Gedichte essen,
kann man damit Strecken messen,
kann man Häuser damit bauen?
Inwieweit kann ich dir vertrauen?
Wie soll ich unsere Babys stillen?
Du bist stets beim Seitenfüllen –
eins ums andre schreibst du hin!
Glaubst du, das hat einen Sinn?!
Welcher Unfug ist begonnen?
Hast du einen Preis gewonnen?
Bist du denn auch anerkannt?
Gebrauchst du dafür den Verstand?
Wo ist dein Konto, gut bestückt?
Wer hat dir am Zeug geflickt,
daß sie gut sind und gut klingen –
wenn sie leider gar nichts bringen?!
Was bildest du dir, Spinner, ein –
ein Künstler dann wohl noch zu sein,
ein Esel für das Hungertuch?
Ich nenne diesen Wahn nur ‚Fluch‘!
Niemand wird dir etwas geben,
wenn du damit, auf unserem Leben,
herumtrampelst wie ein Kamel –
gib das auf und zwar sehr schnell!“