Vollmond-Gedicht

Bild zeigt Michael Dahm
von Michael Dahm

Es war sonderbar,
die Sonne kämmte ihr goldenes Haar,
eine Strähne davon flog zum Mond,
der fühlte sich dadurch belohnt.

Er nahm das Haar, das gleißte,
von seinem verlor er das meiste,
bedeckte die Stelle, die kahle,
und war nun der Hellste im Saale.

Die Sternenmädchen fanden das toll,
in dieser Nacht schien er voll,
seitdem – es ist wirklich kein Märchen,
bekommt er einmal im Monat ein Härchen …

Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: 
Noch mehr von der Persönlichkeit → Michael Dahm