Hoffnung liegt schon weit zurück,
doch ich lebe noch ein Stück –
irre mich mal hier, mal da,
bin mir fern und dir so nah,
wie du mir noch niemals warst,
als die ganze Welt zerbarst …
Einzeln sind die Teile schön!
Sag dir nur: „Ich hab den Föhn!
In der Tasche hat man mich!“
Und das Herz fühlt einen Stich,
wenn es sich in Kreisen dreht,
die kein liebster Gott versteht!
Alle Götter sind dir gut –
sie fordern Leib und Leben, Blut,
um es fröhlich zu vergießen,
wo die bunten Blumen sprießen …
sag mir, wo die Götter sind!
Sind sie furchtbar oder blind?
Nein, sie haben keinen Bock!
Du kriegst dafür einen Schock,
wenn du Glaubenskinder siehst,
dich in einen Abgrund ziehst,
der, aus Mordgier und Gebeten,
von „Heiligen“ sehr gut vertreten,
bis in einen Himmel reicht,
um den der Lügenaugust schleicht,
der Zukunft für uns alle löscht –
aber dafür dorthin prescht,
wo’s nichts mehr zu holen gibt!
Selig, wer sich selbst verschiebt!