Spiegelbild, du bist mir fremd!
Du zeigst mir jemand – unverschämt –
der ich nicht sein kann … ausgeschlossen!
Das Spiegelbild bleibt unverdrossen!
Soll ich nun glauben, was ich sehe?
Die Zeit, die ich im Traum begehe,
ist seltsam, unbegreiflich, schön –?
Wie darf ich das denn jetzt verstehn?
Ich muss wohl glauben, was geschieht?!
Wie muss ich denken? Ein Unterschied
ist mein gefühltes Selbst im Ganzen.
Wie lauten denn nun die Bilanzen?
Wer ist das Ungeheuer hinter Glas?
Wo findet sich das rechte Maß,
den irren Vorgang zu begreifen?
Ich fürchte mich davor, zu reifen!!
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