Was ich wohl hier erleben muss,
will mir beizeiten scheinen,
als käme es im Leben vor –
ich nage eine harte Nuss,
erlaube mir jedoch zu meinen,
ich sei doch nur ein armer Tor.
Und was ich sehe ist nicht wahr?
Es ist gemacht für irgendwen?
Denn überhaupt und keinesfalls,
krümmt man mir je ein Haar?
Das wäre wohl bequem –
und doch ist’s längst nicht alles!
Nur die Jetzt-gleich-Misere
ist unbestreitbar echt?
Nicht zu bezweifeln? Leider!
Was kommt mir da in die Quere?
`S ist alles doch so schön gerecht.
Der Mensch ist kein Vermeider!
Er ist zumeist ein großer Held,
an jeder Front, die dafür taugt!
Ein Feigling ist er auch,
der aber trotzdem fällt –
erpresst, gefoltert, ausgesaugt.
Denn er steht auf dem Schlauch!
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