Nebel liegt auf dem Brot schmierig & grau
der Tag nieselt blind, November plempert
in meinen Kaffee, es zieht mich hinaus
und ich mache mich sogleich auf
Hallo Madame, ruft der Gemüsehändler
er stellt Kisten rein, doch ich laufe durch
den dämmrigen duftenden Park über
verwelkenden Blätterboden zum Ufer
sehe zwei mutig geblähte Segel im Wind
der See liegt vor mir wie eine matte Silberplatte
schwarz gefiedert am Rand – um Fünf
badet ein dicker Vollmond im Seearoma
Kommentare
Den Blues kriegt hier der Leser nicht -
Doch steckt er stark in dem Gedicht!
LG Axel
Schöne Impressionen, Monika; dem Vollmond hätte ich auch gern beim Baden zugeschaut.
Liebe Grüße,
Annelie
Dein feines Gedicht malt Novemberbilder in mein Gemüt, das Foto ergänzt es ganz wunderbar, liebe Grüße zu Dir -
Marie
Hach und Juhu, gefällt mir das, Monika, spiele bitte ohne Enden weiter auf deiner und unsren Seelensaiten...
LG Uwe
Oh, das waren wohl nicht die passenden Worte für einen Kerl... Mist. Aber ich lasse es stehen, denn du trägst die Schuld.
Bedanke mich bei Euch mit bunten Herbstgrüßen, Monika