Ich liebe die Stille im Wald und am See,
auf Feiertagsstraßen wie im frischen Schnee,
ich liebe es still, wenn ich in mich geh,
und bei der Arbeit am Rädchen dreh.
Ich mag es, wenn man die Stille hört,
weil nichts Konzentration im Ansatz stört.
Wenn der Wind mir in die Kleider fährt,
wäre mir sogar Windstille etwas wert.
Ich mag sehr, wenn Stille in Ohren rauscht,
jeden Lärm hätte ich dafür eingetauscht ...
Wenn besagter Wind lautlos Gardinen bauscht,
dann fühl ich mich nahezu lustberauscht.
© noé/2017
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: