Wenn ich nachts in meine
dunklen Höhlen schleiche:
Dann ist Zeit der Einsamkeit.
Meine Sinne werden schnell
in der Welt des Fremden hell.
Ich versinke. Tauche tief hinein
in die längst vergangnen Reiche.
Sehne mich nach Ewigkeit.
Stürze mich in ungefähre
tiefe fast vergessne Träume.
Und entdecke dabei farbenfrohe
weite hohe neue Räume.
Suche, find’ Gelassenheit.
Summe leis’ vertraute Weisen.
Ich bin unterwegs. Auf Reisen.
Das Erlebte will ich pflegen.
Will es hegen. Nicht vergessen.
So als hätt’ ich’s nie besessen.
Doch sobald ich aufgewacht -
schwindet sie, verblasst die Nacht.
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