Er war in der Welt ertrunken, was blieb,
war trunkener Wüstensand im Kristallsalz eines
tierischen Katers.
Er war in die Unsicherheit eingetaucht, zerknirschte seine
Augen am Tag & zerteilte seine Seele in der Nacht,
für einen Tanz, auf dem Rücken seiner irdischen Leber.
Er musste – immer & immer wieder hingehen, an den Ort
ohne Palmen,
ohne Strand,
an den Ort ohne klares Wasser,
an den Ort, an dem er austrocknen würde, und sich versuchte -
in die schier unmögliche Vergebung zu werfen.
Aber
Er konnte die Welt - nicht leer trinken,
nur in die rohe Haut sinken & in der würgenden Zeit,
an verfaulte Zähne denken.
Er konnte die Welt nicht leer trinken, der Tropfen Gold,
im unverstandenen Schädel einer Katze,
interessierte einen wie ihn nicht.
Ja, er könnte die Welt leer trinken & sich am Tag darauf
in die grüne Lunge der Zeit erbrechen und die verfaulten
Gedanken wegschicken, wie einen leidigen Bumerang.
Er müsste – immer & immer wieder – hingehen
zu den hässlichen Kacheln am Ort, hingehen & süße
Sehnsucht schlucken, bis der trommelnde Schweiß ihn
in die Ohnmacht schicken würd‘.
Aber
Er war in der Welt ertrunken und konnte sich mit dem
schreienden Wind und dem trunkenen Wüstensand –
doch noch versöhnen.
So ist er, irgendwie - übriggeblieben.
Orientiert an dem Gedicht von nordplatzdichter von Instagram
"Wer die Welt mit den Lippen testet"
Mick Haesty L’Artyrix CH/D www.mickhaesty.ch