Sonnen tupfen Wolkenträume
Aus der Ferne klingt Musik
Doch die Wälder tragen Trauer
Und im Flusse murmelt Krieg
Angst lähmt einstmals freie Geister
Hände wollen sich nicht reichen
Fremdenmeer bewegt sich wogend
Verzweifelt suchend Daseinsweichen
Rosarote Welten schwinden
Reiben verschreckt sich an Realität
Nur ein Vogel singt beharrlich
Als wäre es noch nicht zu spät
Bedächtiger ringt längst nach Fassung
Versucht noch Zeichen zu verstehen
Dunkle Engelsflügel drohend
Über tausenden Menschen wehen
Zweifelnd zieht ein Blick gen Himmel
Antwort suchend - Sinn entrückt
Während Menschenschicksal strudelnd
Gierigen Handelns Früchte pflückt
Hoffnung schlummert leise seufzend
Müd im Winkel vor sich hin
Wartet auf den Mut von Herzen
Sehnend einen Neubeginn
Kommentare
Hallo Antje,
ich habe nun einige deiner Texte gelesen und habe mich in den Wortbildern "zuhause" gefühlt.
LG
Manfred
Hallo Manfred,
das freut mich sehr :) Vielen Dank für Deinen tollen Kommentar.
Herzliche Grüße
Antje