O, die Blätter in den Zweigen
rascheln leise,
wenn der Wind sie sanft berührt –
doch die Geister darin schweigen,
zart und weise –
hast du ihren Hauch gespürt?
Bleibe stehen um zu sehen
und verweile,
lass die Wolken langsam ziehen
und erhöre dieses Flehen,
deine Eile
ist ein unhaltbares Fliehen!
Mit den Stimmen nichts zu sagen,
das ist gut!
Ihre Botschaft nur empfinden,
wenn die Zweifel an dir nagen,
macht das Blut
stark für alle deine Sünden!
Denn das Große ist sehr schwach,
wie die Welt,
die dir leider nicht gehört,
weil sie, durch Dämonen flach,
stolzgeschwellt,
dich in deinen Kreisen stört!
Doch der Augenblick in Zweigen,
der da spricht,
macht sensibel – aufmerksam,
und er weist in seinem Schweigen
auf ein Licht,
das von guten Geistern kam!
Kommentare
Schon der Titel hat mich angezogen … Kraft und Licht aus den Gaben der Natur schöpfen, im rechten Moment schweigen können um sie zu empfangen, das ist eine Kunst die reich belohnt wird.
:-) Schöne Gedanken.
L.G.
Mara
Der Dichter hat feine Antennen!
Dies kann man sehr schön hier erkennen...
LG Axel
Ja der Empfang dieser feinen Antennen kam sogar hier trotz der Entfernung wundervoll an! Danke lieber Alf! LG!
Ja!
Vielen Dank Euch allen!
LG, in alle Himmelsrichtungen, Alf