Wiegenlied

Bild von Olga Drocjuk
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Ein Wiegenlied

Schau du mal in mein kaltes Herz hinein
Und schicke bitte den Winter fort
Die Kälte singt dort von erfrorenen Gefühlen
Wärme mich
Ich brauche dich.

Der Himmel stöhnt nach lautem Wind
Und bei uns ist Frühling
Frage Wolken,
Sie sollen uns mehr von ihren weißen Träumen schenken
In ihren weißen Flocken halbwach kuscheln und nur an dich denken.

Die bodenlose Nacht fliegt
Und wir ihr hinterher auf einem blauen Teppich
In eine Welt voller magischer Lichter
Neonfarbige Sternengesichter ...

Zerstreue du die Sehnsucht in meiner Seele
Vertreibe den Kummer aus meinen Träumen
aus meinen unbeheizten Räumen.

Frage Wolken,
Wie viele noch traurige Wiegenlieder wollen sie zusammensetzen
Reiße nicht meine Seele in Fetzen.

Wieder Schneesturm
Irgendwas Salziges fließt über meine Wange herunter
Zwei Unendlichkeiten haben sich getroffen
Du und ich
In einem A cappella-Licht.

Halte mich an meiner Hand fest
Die Tiefe meiner Liebe ist unbegreiflich warm
Du folgst mir in die Hölle
Ich dir in den Himmel
Kilometerweit
In die Ewigkeit.

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Kommentare

13. Mär 2018

Der Leser flog gern mit ein Stück -
Poetisch ging es drauf zurück!

LG Axel