Dich gibt es immer noch in meinem Leben.
Egal, ob nur auf einem Bild,
Wo du und ich im Regen
Und ich mit meinem Sommerkleid,
Das du so mochtest – das wäre mir jetzt viel zu klein.
Und meine damals langen Haare,
Und deine Hände,
Und dein Blick,
Den ich so mochte und nach dem ich suchte,
Wenn ich mir nicht mehr sicher war,
Und dein warnendes In-die-Faust-Husten,
Wenn ich nicht mehr weiterwusste,
Und dein Lächeln, das einem Sonnenlicht glich,
Das sickerte so schön und perlte durch den dichten Nebel
Und kitzelte und lockte ein Lächeln in mein Gesicht.
Dich gibt es immer noch in meinem Leben,
Obwohl dich finden dorte wird's immer schwerer.
Sogar in Träumen, wo ich in weißmatten Räumen
Oft nach dir suche,
Laufe,
Folge, deiner nach mir ausgestreckten Hand,
Versuche, sie zu berühren,
Und falle nur in ein tiefes Loch,
Und wache plötzlich auf, schweißgebadet,
Und stelle fest – mich gibt es auch.
Noch.
Kommentare
Ein Text, der Leben in sich führt –
Was jeder Leser fein VERSpürt …
LG Axel