Betrachtungsweis(heit)en: Vom 100sten ins 1000ste kommen

Bild zeigt Ursula Rischanek
von Ursula Rischanek

Vom Hundertsten ins Tausendste kommen -
den Sinn habe ich wohl vernommen,
doch meine eigenen Gedanken
flogen dazu, ganz ohne Schranken:

Gedanken immer weiter führen,
oft nächtelang über Gefühle
wieder und wieder zu sinnieren,
in des Mondes fahler Kühle.

So kann's ergehen und geschehen,
ist mir selbst oftmals auch passiert
und eh wir uns dann so versehen
die ganze Nacht hat man studiert.

Man greift zwar auf so manch Gedanken
versucht ergründen deren Sinn,
Stimmungen dazu sie wanken
sucht man den tief´ren Sinn darin.

Drum' stellt sich für mich eine Frage:
Zu Grübeln stundenlang wozu,
des Nächtens und auch noch am Tage
lässt dich oft kommen nicht zur Ruh.

Das Schicksal ist vorherbestimmt,
dagegen können wir nichts tun,
wer dies auch nur zur Kenntnis nimmt,
wird in der Nacht auch wieder ruhn.

.

© Uschi R.
(Text/Bild)

Gedichtform: